„Wenn ich in irgendeiner Struktur ein zweites Mal keine freien Gedanken mehr produzieren kann, muss ich mir eine neue Struktur suchen“, ein sinngemäßes Zitat eines Kopfes vom Computer Chaos Club, welches ich sehr schön finde. Ich möchte über Ordnung und Mut zur Veränderung sprechen. Ich glaube, dass zukünftige Unternehmen, von KMU's bis Jungunternehmen, neben immer mehr ESG-Vorschriften auch Ihre Mitarbeiterzufriedenheit höher priorisieren könnten, um letztendlich wettbewerbsfähig zu bleiben. Wir leben ins turbulenten Zeiten, in denen ich zuletzt wenig Willen zur Veränderung wahrgenommen habe. Durch die Unordnung auf der Welt, bedurften auch meine Lebensprozesse Revisionen. Die Krisen haben für viele in die Schockstarre geführt, verständlich. Planungssicherheit ist sowohl für Unternehmen, als auch den Arbeitnehmer ein wertvolles Gut. Und gute Mitarbeiter/innen lassen sich immer schwieriger finden. Ich bin davon überzeugt, dass stetiges Hinterfragen der firmeninternen Strukturen und Prozesse, ebenfallls Potential freilegt. Viel Spaß beim Lesen.
Erforderliche Diagnoseprozesse des IST Zustandes // MI Gap-Analyse
Als Freigeist schaue ich gerne hinter den Tellerrand, denn dort liegt der Preis. Alles beginnt mit einem Plan und Pläne sind wie eine mathematische Gleichung, beinhalten demnach unzählige Parameter. Beeinflussbare Faktoren als auch Unwägbarkeiten. Komplexe Prozesse, bestehen wiederum aus mehreren Gleichungen. Es sollten daher soviele Daten wie möglich, im gesetzlichen Rahmen, erhoben werden. Je geordneter und damit vergleichbarer, desto aussagekräftiger. Hier hilft es allgemein Fakten von Interpretationen zu trennen. Viele Unternehmen scheitern bereits an einer sachgerechten Dokumentation ihrer Prozesse oder ungeeigneter Software.
Auftragsklärung, Strategie und Beratung // MII Reflection & Consulting
KPI's bzw. die Leistungsfähigkeit zu ermitteln, gleichzeitig menschliche Fähigkeiten in der Gleichung nicht aus den Augen verlieren, ist eine untrennbare Aufgabe. Ein Firmenorganismus ist immer auch ein psychosozialer Raum, indem Kommunikation und Führung, nicht zu unterschätzen sind. Ein unzufriedener Mitarbeiter oder ein Leistungsträgerverlust, verursachen höhere Realkosten, Konflikte und Stress. Auf der anderen Seite steht die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens und damit die Effizienz eines Prozesses, dem Vorherigen gleichwertig diametral gegenüber. Es müssen für alle beteiligten Akteure die Zahnräder harmonisch in einander greifen, auch für die, die Gesamtverantwortung übernehmen. Insgesamt wertschätzt das Unterbewusste stets die Konsistenz, der angestrebte Zustand ist also Ordnung, auch in einem Unternehmensgeist. Ich finde empfehlenswert, jeden mit in die Prozessanpassung einzubeziehen (Roadmaps) als auch Führungsziele (Zielvereinbarungen) klar zu definieren. Der Wandel ist manchmal von Unannehmlichkeiten begleitet, Offenheit ist an dieser Stelle eine notwendige Bedingung. Wenn ich lese, „einfach das Mindset entwickeln“, klingt das für mich rein nach Marketing.
Informationsprozesse und Umsetzung der Handlungsbedarfe // MIII Solution Development
Herausfordernd und spannend ist die Umsetzung, da jeder Mensch, individuell an der Stelle steht, an der er im Leben, eben steht. Nach vielen erlebten Konflikten im Arbeitskontext, von „Flurfunk“ bis Potentialverlust durch Insolvenz, habe ich mich gefragt wie es besser gegangen wäre. Jahre später denke ich, durch Befähigung und eine offene Einstellung Bestehendes zu hinterfragen. Für die Führungskraft bedeutet es, die Handlungsbedarfe möglichst nah an der Realität zu ermitteln. Selten ist das Fachliche ausschlaggebend, ein motivierter und gesunder Mensch, erfreut sich des Lernens ohne Überforderung. Abbhilfe könnten auf das Unternehmen zugeschnittene Workshops sein, die im besten Fall mit der Hilfe zur Selbsthilfe der Beteiligten abschließen.
Begleitung der psychosozialen Prozesse im Changemanagement // MIV Implementation
Der Baustein Kommunikation, darf heutzutage nicht fehlen, für mich ist er tiefgreifend in einem Umsetzungsprozess. Ich habe die Erfahrung gemacht, das Ausdruck und tatsächliches Empfinden teilweise nicht weiter voneinander entfernt sein könnten, wenn Dynamiken mit Scham oder Neid, unterbewusst belastet sein können. Als Problemlösung kann der Focus verschoben werden, mehr Potential durch win-win-Situationen geschaffen und durch neue Zugehörigkeit, wir-Gefühle erzeugt werden. Im Ergebnis häufig motiviertere und zufriedenere Angestellte. Alle gewinnen, in einer Zeit mit mentalen Beschwerden und Krankheiten auf einem Rekord-Hoch. Auf der Werteebene wollen wir meist ähnliches, doch verheddern wir uns vorher in Begriffsdefinitionen und/oder persönlichen Verletzungen und Befindlichkeiten. Daher denke ich, ist es hilfreich, neben der inter- auch die intrapersonelle Komponente, also den Menschen nach innen, in den Arbeitsauftrag mit einzubeziehen. An dieser Stelle nochmal einen Dank, an das INeKO Institut der Uni Köln, für meine persönliche Weiterentwicklung in der Mediation.
Also dann, lasst uns gemeinsam Ressourcen mobilisieren.